Netzwerkarbeit mit den Händen: In unserer Holzwerkstatt haben wir für die Jugendberufsagentur neben 2 Tischen aus „Altholzbohlen“ mit hochglänzender Acryloberfläche auch den Empfangstresen her- und aufgestellt. Beides sind echte „Hingucker“ geworden1!

Der Empfangstresen: Mit „Routine“ verstanden es unsere Jugendlichen gemeinsam mit ihrem Tischlermeister, Herrn Johannsen, das „Altholz“ für den Tresen zusammenzustellen und aufzuarbeiten. Die gelungene Hinterholzkonstruktion bildet die Aufnahmefläche für die Altholzenbohlen. Die Herausforderung war, das wertvolle Holz so in „Reihe“ zu bringen, dass möglichst kein Verschnitt und gleichzeitig eine insgesamt interessante Oberfläche entstand. Gelungen, wie wir meinen.

Der Tisch: Die Holzunterkonstruktion der eigentlichen Tischplatte war relativ schnell hergestellt. Herausfordernd war das Aufbringen bzw. die Produktion der Acryloberfläche. Bevor eine „blasenfreie“ Oberfläche entstand, haben unsere Teilnehmer mit ihrem Ausbilder einige Probeläufe machen müssen. Und als das dann gelang, wurden die großen Oberflächen gegossen und im Anschluss poliert, poliert, poliert (Schlüsselqualifikation: Ausdauer ;-)) und nochmal poliert. Abschließend erfolgte die Montage auf das in unserer Metallwerkstatt hergestellte und in der Farbwerkstatt lackierte Metallgestell. Endergebnis: super!!! (Zitat Ehefrau: „So einen Tisch wollen wir auch haben“). Auslieferung ist erfolgt. Jetzt wird noch ein Empfangstresen hergestellt.
Und im Übrigen: Eine echtes „win-win“ für die Beteiligten. Die Jugendberufsagentur erhält von der Zielgruppe gefertigtes Mobiliar als „Beweis ihrer Leistungsfähigkeit“ und unsere Teilnehmer*innen lernen die zur Verfügung stehenden Ressourcen im Sozialraum kennen – gelebte Netzwerkarbeit!